WWDOGA-Museum

Genitale Selbstbestimmung in der Kunst

„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit“ - schrieb Friedrich Schiller, der das Theater damit nicht zuletzt als ein Medium zur Befeuerung politischer Debatten und sich selbst in seinem Kunstschaffen als einen Vorreiter bei der Realisierung gesellschaftlicher Veränderungen begriff. Und so sehr künstlerische Ausdrucksformen in ihrer Freiheit durch antidemokratische Systeme auch eingeschränkt (etwa durch Zensur oder Aufführungsverbote einzelner Werke) oder verboten (wie derzeit u.a. in Afghanistan) werden, so haben sie seit jeher einen Weg gefunden, zu überleben und nach langen Zeiten der Einschränkungen immer wieder ein Come-Back feiern zu können. Nie wurde die Kunst müde, auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen und je strenger die Zensur wurde, um so kreativer wand sich die Kunst stets heraus und blieb doch im Kern unzerstörbar.

Eine Kunst, die mehr will als Mainstream-Bedürfnisse zu erfüllen und ihr Publikum zu unterhalten, erfordert Mut. Ganz besonders wenn sie sich um gesellschaftliche Tabu-Themen bemüht. Die Galerien auf dieser Website stellen Werke zum Thema Genitale Selbstbestimmung vor. Mit dem Wunsch, sie in ihrer Quantität und Vielfalt schätzen zu lernen und Künstler*innen aus aller Welt, die sich solcher Themen annehmen, darin zu bestärken, sich ihre künstlerische Freiheit nicht nehmen zu lassen.

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